Ramona Stöckli zeigt ihre Kaiserschnitt-Narbe

Offene Worte über die schwere Geburt ihres Babys

Ramona Stöckli (36) lag bereits stundenlang in den Wehen – bis Ärzte dann beschlossen, einen Notkaiserschnitt vorzunehmen. Für die einstige Bachelor-Kandidatin keine einfache Situation. Erstmals spricht die frischgebackene Mama über diesen Eingriff und macht anderen Müttern Mut.

„Eine wahnsinnig große psychische Belastung“

Sie wollte ihr Kind auf natürliche Art und Weise auf die Welt bringen. Doch plötzlich führte kein Weg an einem Notkaiserschnitt vorbei. „Der Moment, wenn du an Händen und Füßen angebunden wirst, am ganzen Körper vor Angst zitterst und 20 Min später aufwachst und dein Kind einfach DA ist… das war für mich eine wahnsinnig große psychische Belastung“, schreibt Ramona Stöckli sehr offen auf Instagram – und präsentiert erstmals voller Stolz ihre Narbe.

View this post on Instagram

• (k)ein leichter Weg: der Kaiserschnitt • Passend zum #dickbauchdienstag möchte ich ein Thema ansprechen, welches teilweise noch sehr abwertend betrachtet wird: der Kaiserschnitt. Wie oft hört man Sätze wie: ein Kaiserschnitt ist die einfachere Variante einer Geburt / weniger gefährlich weil geplant etc… Ich habe einen Kaiserschnitt bekommen – wenn auch ungeplant und als Notkaiserschnitt, und dennoch würde ich heute durch meine Erfahrung behaupten, ein Kaiserschnitt ist nicht der einfachere Weg einer Geburt. Es ist ein anderer. Der Moment, wenn du an Händen und Füssen angebunden wirst, am ganzen Körper vor Angst zitterst und 20Min später aufwachst und dein Kind einfach DA ist… das war für mich eine wahnsinnig grosse psychische Belastung – va nach Stunden in den Wehen und kurz vor der Spontan-Geburt… deswegen hier mal ein paar Facts zu dem „einfacheren“Weg KS: – eine Bauch-OP ist eine der grössten OPs. Haut, Gewebe, Muskulatur werden durchtrennt und durch zerren und reissen ein Kind auf die Welt geholt. – der Tag nach der OP ist furchtbar, weil man wieder lernen muss zu gehen, das tut höllisch weh – nach dem KS kann es sein, dass die Bauchmuskeln nie mehr richtig zusammen wachsen – je nach Genesung ist man Wochen nach der Geburt Bewegungseingeschränkt – eine Narbe, auf die man eigentlich stolz sein sollte, denn einem Kind wurde das Leben geschenkt. Dennoch muss man sich Sprüche Unwissender anhören, die den Kaiserschnitt als eine Art Schwäche sehen „hatte Angst“ etc.. – vielen Frauen geht es genau deswegen psychisch nach dem KS nicht gut. Jede werdende Mami muss für sich entscheiden, mit welcher Art der Entbindung sie sich am wohlsten fühlt. Genau so wie: wie lange wird gestillt, wann geht man wieder arbeiten etc. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so sehr erlebt, wie krass Mamas beurteilt/verurteilt werden für ihr tun und handeln u dies meistens von anderen Müttern – ist das nicht traurig? Deswegen heute zum #dickbauchdienstag voller Stolz meine #lieblingsnarbe von mir auf meinem Körper die eine genau so schmerzvolle wie auch glückliche Geschichte erzählt und mir das wertvollste Geschenk meines Lebens gemacht hat? #kaiserschnitt #schwanger

A post shared by ℝ????? ???̈???? (@ramonastoeckli) on

• (k)ein leichter Weg: der Kaiserschnitt • Passend zum #dickbauchdienstag möchte ich ein Thema ansprechen, welches teilweise noch sehr abwertend betrachtet wird: der Kaiserschnitt. Wie oft hört man Sätze wie: ein Kaiserschnitt ist die einfachere Variante einer Geburt / weniger gefährlich weil geplant etc… Ich habe einen Kaiserschnitt bekommen – wenn auch ungeplant und als Notkaiserschnitt, und dennoch würde ich heute durch meine Erfahrung behaupten, ein Kaiserschnitt ist nicht der einfachere Weg einer Geburt. Es ist ein anderer. Der Moment, wenn du an Händen und Füssen angebunden wirst, am ganzen Körper vor Angst zitterst und 20Min später aufwachst und dein Kind einfach DA ist… das war für mich eine wahnsinnig grosse psychische Belastung – va nach Stunden in den Wehen und kurz vor der Spontan-Geburt… deswegen hier mal ein paar Facts zu dem „einfacheren“Weg KS: – eine Bauch-OP ist eine der grössten OPs. Haut, Gewebe, Muskulatur werden durchtrennt und durch zerren und reissen ein Kind auf die Welt geholt. – der Tag nach der OP ist furchtbar, weil man wieder lernen muss zu gehen, das tut höllisch weh – nach dem KS kann es sein, dass die Bauchmuskeln nie mehr richtig zusammen wachsen – je nach Genesung ist man Wochen nach der Geburt Bewegungseingeschränkt – eine Narbe, auf die man eigentlich stolz sein sollte, denn einem Kind wurde das Leben geschenkt. Dennoch muss man sich Sprüche Unwissender anhören, die den Kaiserschnitt als eine Art Schwäche sehen „hatte Angst“ etc.. – vielen Frauen geht es genau deswegen psychisch nach dem KS nicht gut. Jede werdende Mami muss für sich entscheiden, mit welcher Art der Entbindung sie sich am wohlsten fühlt. Genau so wie: wie lange wird gestillt, wann geht man wieder arbeiten etc. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so sehr erlebt, wie krass Mamas beurteilt/verurteilt werden für ihr tun und handeln u dies meistens von anderen Müttern – ist das nicht traurig? Deswegen heute zum #dickbauchdienstag voller Stolz meine #lieblingsnarbe von mir auf meinem Körper die eine genau so schmerzvolle wie auch glückliche Geschichte erzählt und mir das wertvollste Geschenk meines Lebens gemacht hat? #kaiserschnitt #schwanger

Ein Beitrag geteilt vonℝ????? ???̈???? (@ramonastoeckli) am

Ramona Stöckli klärt über den Kaiserschnitt auf

Doch nicht nur durch das Erlebte war der Kaiserschnitt für sie eine schwere Belastung. Auch durch Vorwürfe anderer Mütter und vieler unwissender Menschen, wurde der Ex-Bachelor-Kandidatin das Leben nicht immer leicht gemacht. Darum postet sie auf Instagram fünf unangenehme Wahrheiten über den Kaiserschnitt. Darunter: „Der Tag nach der OP ist furchtbar, weil man wieder lernen muss zu gehen, das tut höllisch weh.“

Der Kaiserschnitt ist ihre Lieblingsnarbe

Ramona Stöckli ist stolz auf ihre Narbe und will sie und die Geschichte dahinter nicht länger verstecken. Abschließend schreibt sie daher: „Meine Lieblingsnarbe von mir auf meinem Körper, die eine genauso schmerzvolle wie auch glückliche Geschichte erzählt und mir das wertvollste Geschenk meines Lebens gemacht hat!“

Ende November brachte die 36-Jährige die kleine Clea Sophie auf die Welt. Vater des Spross ist Peter, den sie im Internet kennenlernte und mit dem sie seit März 2017 liiert ist.

Auf der Suche nach der Liebe bei „Der Bachelor“

Vor sechs Jahren wurde Mona Stöckli durch die RTL-Show „Der Bachelor“ bekannt. Damals buhlte sie um die Gunst von Jan Kralitschka – der sich im Finale gegen die Schweizerin und für Alissa Harouat entschied.

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel